Was hat denn ein Puppenspieler auf der Bühne zu suchen? Tja, diese Antwort wird dem geneigten Zuschauer beim Stück Strandgut gegeben.
Der Entdecker Mythodeas! Wieder einmal ist es Mummenschanz und Puppentanz gelungen, eine der berühmtesten Persönlichkeiten der Welt auf die Bühne zu bringen. Wie wortgewand er ist und welche Navigatorischen Fähigkeiten ein Mann seines Formates hat, ist seit kurzer Zeit in dem Stück Strandgut zu bewundern.
Wie der Titel sagt, ist Moldur die Hauptfigur in unserem musikalischen Puppenstück. Moldur, der Held für jede Tonart steht vor dem großem Dilemma, dass ihm niemand seine Heldengeschichten abnimmt. Herr je, Herr je, Herrjemine
Ein Steuereintreiber und dazu noch einer der Eifrigsten seiner Zunft. Wenn es nach ihm ginge würde er sich einen neuen Namen geben lassen, da er sich kaum mit Kupfermünzen zufrieden gibt. Als wäre das schon nicht schlimm genug, fröhnt er auch gern dem Glücksspiel.
Grolo ist der wohl größte und umwerfendste Tänzer der Mittellande. Seinem Schaf-Blick entgeht nichts – außer vielleicht ein Halb-Elf.
Leila ist die wohl liebreizendste S´Danzo die jemals auf einer Puppenbühne zu sehen war. Mit Witz und ihrem speziellem Charme verzaubert sie nicht nur Moldur und Grolo Stinkefuß.
Ein tapferer Recke der auszog um die Untiere im Wald zu bekämpfen. Nachdem Moldur ihm half den Unterschied zwischen „Ge“-tier und „Un“-tier zu erkennen trug er alsbald den Titel eines Drachentöters.
Keitel ist der Lieblingsschmied der Puppenspieler. Ihn zeichnen nicht nur gute Schmiedearbeiten aus, sondern auch sein Mut und seine Trinkfestigkeit.
Sie ist die Blume der Hellström. Bevor Kaptain Stromp überhaupt seinen Wunsch aussprechen kann kommt sie schon heibeigeeilt mit einem Krug voll Rum oder einem saftigem Stück Fleiiiiisch.
Riesenhafte Zähne und rauchende Nüstern sind das erste was der erstaunte Zuschauer bemerkt wenn Siegesmund die Bühne betritt. Furcht und Schrecken verbreitet er aber nur solange er nicht spricht, daß kommt wohl davon, wenn man mit gespaltener Zunge spricht. Dies muß selbstverständlich wörtlich verstanden werden, schließlich ist Siegesmund ein Drache der kein Fehl auf seine Schuppen kommen läßt und hält ritterlich sein gegebenes Wort.
Karl ist der Narr am Hofe des Hönichs. Leider wird er nicht erstgenommen und seine Späße sind von vorgestern.
Ein mieses Geschöpf der Unterwelt.Durch einen tragischen Zwischenfall wurde der Dämon auf das Hönich Reich losgelassen. Nein es ist keine Fee!!
Er lenkt die Barke des Schicksals vom Diesseits ins Jenseits. Man tut gut daran ihm eine seltene und wertvolle Münze für die Überfahrt zu geben, doch man bedenke ihm diese erst zu zahlen nachdem er einen übergesetzt hat.
Durch einen wirklich unehrenhaften Mordanschlag (in dem ein angesägter Donnerbalken auf einem Bergfried eine nicht unbedeutende Riolle spielt) kam der Graf direkt in die Hölle. Hier durchlebt er die Qualen die sein Schicksal ihm auferlegt hat.
Der wohl verwegenste Seemann der einem auf den sieben Weltmeeren begegnen kann. In seinem Captains Stübchen tut man gut daran ihn auf keinem Fall zu unterbrechen, wenn er eine von seinen vielen, vielen, vielen Abenteuergeschichten erzählt.
Der schrecken aus der Tiefe. Riesig, stachelig und einäugig, doch wenn es gelingt aus einem solchen Ungeheuer einen Drops zu machen, hat dieser Skrulldrops wundersame Heilungskräfte.
Nun ja, solch ein Räuber wie im Buche steht. Etwas einsahm ist er wohl in seinem dunklen Wald, etwas das mit seinem Brötchenerwerb einher geht.
Der ergebenste Diener von Könich Hönich. Sobald sein Rat oder auch sein Schwert im Hönichreich benötigt wird, ist er zur Stelle.
Ein riesiges Herz schlägt in ihrer Brust, kein Wunder das die Gute eine eher voluminösere Gestalt hat. Sie liefert leider oft den Beweis dafür, dass an dem Sprichwort „Gut gemeint ist nicht gut gemacht“ etwas wahres dran ist. Doch hält sie das natürlich nicht davon ab stehts Gutes zu tun.
Ein Beruf der Leidenschaft verlangt, mit Inbrunst ist der Vasall von Könich Hönich dabei wenn es darum geht dem Deliquenten seine gerechte Strafe zu erteilen. Wisbegierig wie er ist versucht er stehts seine Folterkünste zu verbessern und scheut auch nicht die Mühen einer Fortbildung.
Kaum wird der Zauberer von Könich Hönich gerufen, steht er auch schon zu Diensten. In Fragen von magischen Dingen, Wesenhieten aus anderen Welten und der Kräuterkunde hilft er dem Könich wo er nur kann. Als er es einmal besonders gut meinte, führte dies fast zur Erleuchtung des Königs.
Mit Würde und mit einen untrüglichen Gefühl für Gerechtigkeit stellt er immer wieder die Ursprüngliche Ordnung im Hönichreich her. Selbst nachdem ihm ein schauderliches Untier einen Zacken aus seiner Lieblingskrone brach, ließ auch dies nicht ungesühnt.
Hagen ist eigentlich ein netter Kerl. Leider schafft er es immer wieder, meistens durch die tatkräftige Unterstützung seines Freundes Alrik, in die größten Schwierigkeiten zu geraten.
Als alter und bester Freund und Kupferstecher von Hagen steht er ihm doch bei jedem Abenteuer zur Seite. Seine Leibspeise, das Butterbrot darf jedoch nie fehlen, mag das Schicksal den beiden auch noch so übel mitspielen.
